MRT-BEfund -Diagnose MS 10

Fürstenfeld, 29. 03. 2006

Befund:

MRT des Neurokraniums nativ und nach Kontrastmittelapplikation, transversal, sagittal:

Bekannte E.d. mit multiplen Marklagerläsionen, für das Krankheitsbild typische, den Balken miteinbeziehend. Im Vergleich zur Voruntersuchung vom Oktober 2005 zeigt sich ein im Wesentlichen stationäres Bild, kein eindeutiges Neuauftreten von Läsionen. Eine pathologische Kontrastmittelaufnahme einzelner Herde ist ebenfalls nicht nachweisbar. Unverändert, bzw. eher unschärfer begrenzt eine Läsion im Bereiche des Kleinhirnstiels links. Mehrere, wenige mm große Läsionen im Bereiche der Medulla oblongata waren bei der Voruntersuchung in dieser Form allerdings nicht eindeutig dargestellt.

Diagnose:

Bekannte E.d. mit multiplen Marklagerläsionen, supratentoriell zeigt sich dabei im Vergleich zum Oktober des Vorjahres keine eindeutige Progredienz. Neuauftreten einzelner wenige mm großer Läsionen im Bereiche der Medulla oblonngata. Eine Kontrastmittelaufnahme ist auch hier nicht eindeutig nachweisbar.

MRT der HWS transversall, sagittal:

Bekannte E.d.. Das zervikale Myelon zeigt sich diffus verschmälert, in der Medulla oblongata ist eine etwas 4mm große Signalanhebung nachweisbar. Eine weitere Signalanhebung im Bereiche der Pons zum linken Kleinhirnstiel ist seit Okt. des Vorjahres bekannt. Weitere Signalanhebung im zervikalen Myelon in Höhe CIII/CIV in einer kraniokaudalen Ausdehnung von etwa 15mm. Minimale osteochondrotische Knochenneubildungén der dorsalen Wirbelkörperkanten. Weitere Signalanhebungen marginal sind von Strömungseffekten nicht eindeutig abzugrenzen.

Diagnose:

Größerer demyelisierender Herd im Zervikalmark in Höhe CIII und CIV in einer kraniokaudalen Ausdehnung von etwa 15mm. Weitere wenige mm große Läsion im Bereiche der Medulla oblongata. Dystrophe Veränderungen des zervikalen Myelons. Keine intraspinale Raumforderung.

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