A
alteriert:
Aufregen, beunruhigen, erregen
Antiepileptikum: Medikament zur Behandlung der Epilepsie oder anderen
Krampfanfällen
Arthrose: Gelenksverschleiß
Avonex: Impfstoff zur Behandlung der MS. Interferon
beta-1a wird gentechnisch im Labor hergestellt, es unterscheidet sich
geringfügig vom körpereigenen Interferon. Es wird einmal wöchentlich in den
Muskel gespritzt. Es bekämpft die Ursache und verzögert den Verlauf der
Krankheit. Die Anzahl und die Schwere der Schübe wird verringert. Es dauert
allerdings einige Zeit, bis die volle Wirkung sich entfaltet.
axial: In Richtung einer Achse verlaufend
B
Bandscheibenprotrusion: Bei einer
Bandscheibenvorwölbung wölbt sich der Faserring über den Rand des Wirbelkörpers
hinaus, um dem Druck des an Elastizität verlorenen Gallertkerns auszuweichen.
Betaferon:
Impfstoff zur Behandlung der MS.Interferon
beta-1b wird zur Behandlung der schubförmig verlaufenden Multiplen Sklerose
eingesetzt. Es kann auch dann angewendet werden, wenn der schubförmige in einen
stetig fortschreitenden Verlauf übergeht. Betaferon wird jeden zweiten Tag unter
die Haut gespritzt. Es bekämpft die Ursache und verzögert den Verlauf der
Krankheit. Die Anzahl und die Schwere der Schübe wird verringert. Es dauert
allerdings einige Zeit, bis die volle Wirkung sich entfaltet. Interferon beta-1b
ist auch dann geeignet, wenn der schubförmige in einen stetig fortschreitenden
Verlauf übergeht - das Fortschreiten der Krankheit wird verlangsamt.
Bulbus: Augapfel
C
Cerebrum: Gehirn
Cladribin:
Cladribin ist ein Purin-Nukleosid-Analogon,
das die übermäßige Bildung bestimmter weißer Blutzellen, insbesondere
Lymphozyten, unterbindet, die am Krankheitsgeschehen von Multipler Sklerose
beteiligt sind.
Copaxone:
Glatirameracetat ist ein immunmodulatorischer Arzneistoff, der zur Behandlung
der schubförmigen Multiplen Sklerose eingesetzt wird. Es handelt sich um ein
Gemisch synthetischer Polypeptide mit unbekanntem Wirkmechanismus. Da seine
Zusammensetzung den Bestandteilen der Isolierung von Nervenzellen ähnelt, soll
es die bei MS auftretenden Entzündungsreaktionen im Zentralnervensystem
vermindern. Jeden Tag Injektion subkutan.
Corpus callosum: Das Corpus callosum (lat. corpus
„Körper“, callus „Schwiele“) oder der Balken ist eine große, quer verlaufende
Verbindung (Kommissur) zwischen den beiden Hirnhemisphären des Großhirns
D
Demyelisierend: Abbau/ Zerstörung des
Myelins (Isolierschicht um Nervenfasern)
Diffusionsgewichtet: Als Diffusionsgewichtete
Magnetresonanztomografie (abgekürzt DW-MRI von englisch diffusion weighted
magnetic resonance imaging) bezeichnet man bildgebende Verfahren, die mit Hilfe
der Magnetresonanztomografie (MRT) die Diffusionsbewegung von Wassermolekülen in
Körpergewebe messen und räumlich aufgelöst darstellen. Sie werden in erster
Linie zur Untersuchung des Gehirns eingesetzt, da das Diffusionsverhalten im
Gewebe sich bei einigen Erkrankungen des zentralen Nervensystems
charakteristisch verändert und die Richtungsabhängigkeit der Diffusion
(Vermischung) Rückschlüsse auf den Verlauf der großen Nervenfaserbündel erlaubt.
Wie die klassische MRT ist die diffusionsgewichtete Bildgebung nichtinvasiv
(Nichtinvasiv und minimal-invasiv sind Begriffe aus der Medizin und bezeichnen
Prozeduren, bei denen Geräte oder Katheter entweder gar nicht (nichtinvasiv)
oder in geringerem Maße als üblich (minimal-invasiv) in den Körper eindringen.
Typischerweise werden die Begriffe verwandt, um die geringen Unannehmlichkeiten
und Risiken bestimmter Verfahren zu betonen.): Sie erfordert keine
Kontrastmittel und verwendet keine potenziell schädliche
ionisierende Strahlung.
Diplopie: Doppelbilder
Discusprolaps: Bandscheibenvorfall
dissoziative Bewegungsstörung: Der Begriff
Dissoziation beschreibt laut Definition der DSM-IV die Unterbrechung der
normalerweise integrativen Funktionen des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der
Identität oder der Wahrnehmung der Umwelt. Dissoziation im psychiatrischen
und/oder psychotherapeutischen Sinne kann als ein Defekt der mentalen
Integration verstanden werden, bei der eine oder mehrere Bereiche mentaler
Prozesse vom Bewusstsein getrennt werden und unabhängig voneinander ablaufen
(Abspaltung von Bewusstsein). Demgegenüber umfasst Konversion somatische, also
sensorische und motorische Phänomene.
dystroph: Nährstoffarm
E
Endoxan: Cyclophosphamid ist ein Zytostatikum (Chemotherapie). Es entfaltet seine Wirkung direkt am Erbgut (DNA) von Zellen: Cyclophosphamid verursacht Brüche und Vernetzungen an den DNA-Strängen, wodurch sich die Zellen nicht mehr teilen können.
F
Fatigue: Fatigue Syndrom oder Erschöpfungssyndrom. Fatigue (franz.: „Müdigkeit, Erschöpfung“) werden in der Medizin in unterschiedlichen Zusammenhängen verwandt. Fatigue ist ein Symptom, das verschiedene chronische Erkrankungen begleitet.
G
Gripper:
Kanüle zum Punktieren eines Port-a-caths
Großhirnhemisphäre:
Das Telencephalon (Großhirn) besteht aus den beiden
halbkugelförmigen Endhirnhälften (Hemisphären) und den darunter liegenden
(subkortikalen) Kernen.
H
Hebener: Komplexe
Ernährungs- und Stoffwechseltherapie nach Dr.
Olaf Hebener
Hemiparese: Schwäche, Ermüdbarkeit
oder Lähmung des Armes und Beines einer Körperseite
Heparin: Heparine sind therapeutisch eingesetzte
Substanzen zur Blutgerinnungshemmung
hyperintens: Signalreich, hell
Hypophyse: Die Hypophyse ist eine Hormondrüse, der
eine zentrale übergeordnete Rolle bei der Regulation des Hormonsystems im Körper
zukommt.
Hypophysenadenom: Ein gutartiger
Tumor der Hypophyse, der zu einer Überproduktion von Prolaktin führt.
I
i.v.: Intravenös -direkt
in die Vene
Imurek: Azathioprin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe
der Immunsuppressiva und unterdrückt die Immunabwehr. Es wird zur Vorbeugung von
Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen und in der Behandlung
verschiedener Erkrankungen angewendet, die mit einer Störung der Immunreaktion
einhergehen. Wird in Tablettenform eingenommen.
infratentoriell: Bedeutet "unterhalb des Tentoriums".
Der Begriff wird zur Bezeichnung von Strukturen oder Prozessen verwendet, die
kaudal des Kleinhirnzelts, also in der hinteren Schädelgrube liegen.
Inkontinenz: Mit dem Begriff Inkontinenz bezeichnet
man den ungewollten Abgang von Ausscheidungen (Stuhl, Urin) zwischen den
Toilettengängen.
immunmodulatorisch: Das Immunsystem verändernd
intracerebral: Intrazerebral (lat. intra-
„innerhalb von etwas gelegen“, cerebrum „Gehirn“) ist ein Begriff aus der
Medizin und bezeichnet die Lage innerhalb des Hirngewebes des Großhirnes, im
weiteren Sinne kann auch die Lage innerhalb des gesamten Gehirngewebes gemeint
sein.
intramuskulär: Injektion direkt in den Muskel
intraspinal: ?
intrathectal: Sind nur die Liquorräume des Gehirns
gemeint, spricht man von intrathekal
intravenös: Direkt in die Vene
K
klonisch -Klonus:
Unter einem Klonus versteht man unwillkürliche,
rhythmische Kontraktionen von Muskeln bzw. Muskelgruppen
KM: Kontrastmittel
KM-Enhancement: Kontrastmittelaufnahme
konfluierend: Zusammenfließend
Kontrastmittelaplikation: Kontrastmittelverabreichung
Konversion: Unwillkürliches Abwenden schwerer psychischer Zustände auf den
Körper, was auch zu dissoziativen Bewegungsstörungen führen kann
kraniokaudal: ?
Kribbelparästhesie: Missempfinden, Gefühl von Ameisenlaufen oder Kribbeln
Kürettage: Gebärmutterausschabung
L
Läsion:
Schädigung, Verletzung, örtlich begrenzte Störung eines Gewebes oder einer
Funktion im Organismus.
Lhermitte: Das Lhermitte-Zeichen ist ein bei der
neurologischen Untersuchung prüfbares klinisches Zeichen. Zur Prüfung des
Lhermitte-Zeichens wird der Kopf des Patienten passiv nach vorne gebeugt. Bei
einem positiven Lhermitte-Zeichen gibt der Patient Missempfindungen
(Parästhesien, "elektrisierendes Gefühl") in den Extremitäten oder am Rumpf an.
Meistens geht die Missempfindung vom Nacken aus.
Ein positives Lhermitte-Zeichen entsteht durch die Dehnung der
Hirnhäute durch Beugung der Wirbelsäule im Halsbereich. Es kommt unter anderem
bei entzündlichen Veränderungen und Tumoren des Rückenmarks, ausgeprägten
Spondylarthrosen und bei der Encephalomyelitis disseminata (Multiple Sklerose)
vor.
Liquor: Der Liquor ist eine im zentralen Nervensystem
(Gehirn und Rückenmark) vorkommende Körperflüssigkeit, die von den Plexus
choroidei gebildet wird. Sie zirkuliert in einem System aus kommunizierenden
Hohlräumen, das man in seiner Gesamtheit als Liquorraum bezeichnet. Der Liquor
ist eine wasserklare Flüssigkeit, die proteinarm ist und nur wenige Zellen
enthält. Die meisten dieser Zellen sind Leukozyten (bis zu 3 Leukozyten pro ml
Liquor). Selten kommen auch Monozyten vor.
Lumbalpunktion: Die Lumbalpunktion ist eine Punktion
des Duralsacks, die im Bereich der Lendenwirbelsäule erfolgt. Sie dient der
Diagnose bestimmter Erkrankungen, bei denen üblicherweise pathologische
Erscheinungen im Liquor nachweisbar sind (beispielsweise Meningitis). Entnommen
wird Liquor um Entzündungsprozesse nachzuweisen. Es gibt auch Liquor-negative
MS-Diagnosen, wie z. B. ich habe.
M
Marcumar:
Phenprocoumon (Handelsnamen: Marcumar oder Falithrom, Marcoumar in Österreich
und der Schweiz) ist ein Arzneistoff, der zur Hemmung der plasmatischen
Blutgerinnung eingesetzt wird. Die Medikamente werden der Wirkstoffklasse der
Cumarine zugeordnet.
Marklager: Marklager ist eine Bezeichnung für die
zentrale weiße Substanz, die sich beim Gehirn höher entwickelter Tiere als
Centrum semiovale unterhalb der Großhirnrinde bzw. im Kleinhirnkörper (dem
Corpus cerebelli) als Corpus medullare cerebelli befindet. Sie enthält im
wesentlichen Nervenfasern, die der Kommunikation der grauen Nervenzellen
untereinander dienen, sowie weitere Gliazellen. Der Teilbegriff „Mark“ im Wort
Marklager bezieht sich auf die durch Myelin oder „Mark“ ummantelten markhaltigen
Nervenfasern, die eine hellere Färbung haben als die Zellkerne der Nervenzellen.
Marklagerläsion: Eine Entzündung im Marklager
Myasthenie: Überfunktion der
Tymusdrüse, führt durch Antikörper im Blut zu Muskelschwäche und Problemen mit
den Augen, typisch bei Anstrengung
Myelon: Myelin ist eine fetthaltige Substanz, die
von Schwann-Zellen oder Oligodendrozyten gebildet wird. Sie bildet die
biochemische Grundlage der Myelin- oder Markscheiden. Die Proteine, die in die
Myelinhülle der Nervenfasern eingebettet sind, sind bei den sog.
Entmarkungskrankheiten, wie Multiple Sklerose, die Zielscheibe sog.
Autoimmunreaktionen. Sozusagen die Schutzschicht um die Nervenfasern.
Myelonkompression: Verdichtung des Rückenmarkes
N
Nervus statoacusticus:
Hör-Gleichgewichtsnerv
Neuroforamina: Nervenaustrittsöffnung (?)
Neurokranium: Hirnschädel (lat. Neurocranium),
der eine stabile Hülle um das Gehirn bildet
Neurontin: Antiepileptikum, gehört zur
Gruppe des Gabapentin
Neurotop: Antiepileptikum, zählt zur Gruppe des Carbamazepin
Nystagmus: Mit dem Begriff Nystagmus beschreibt man
unkontrollierbare, rhythmisch verlaufende Bewegungen des Auges.
O
Oral: "Orale
Einnahme" bedeutet die Einnahme von Tabletten oder Kapseln über den Mund
ovalär:
P
Parästhesie:
Missempfindungen
Parese: Die Parese ist eine leichte,
unvollständige Lähmung eines Muskels, einer Muskelgruppe oder einer Extremität.
paroxysmale Symptomatik: Oft schubunabhängig, paroxysmal bedeutet
anfallsartig so wie Krampfanfälle
perikallös:
periventrikulär: Beschreibt etwas (z.B. Plaques), was
um die Hirnventrikel liegt.
persistierend: fortbestehend, andauernd
Phlebographie: Eine Phlebographie wird in der
Phlebologie häufig als aussagekräftiges diagnostisches Verfahren zum Nachweis
von Thrombosen (insbesondere Beinvenenthrombose) genutzt. Dabei erfolgt die
Darstellung der Venen nach Injektion von Röntgenkontrastmittel in oberflächliche
epifasziale (ist eine Bezeichung aus der topografischen Anatomie und bedeutet
"oberhalb einer Faszie (Als Faszie bezeichnet man eine derbe Hüllschicht aus
Bindegewebe, die einzelne Muskeln, Muskelgruppen oder ganze Körperabschnitte
umgeben kann.) gelegen".) Venen. Durch Funktionsaufnahmen in verschiedenen
Zeitfenstern kann so das venöse System detailliert beurteilt werden.
Plaques: Als Plaque bezeichnet man in der Medizin eine
fleckförmige Struktur bzw. Veränderung.
PML: Progressive multifokale Leukenzephalopathie, eine Erkrankung des
Zentralnervensystems durch zu den Polyomaviren gehörende JC-Virus. Tritt bei
stark immungeschwächten Personen auf und führt zu motorischen und kognitiven
Störungen. Etwa 80% der Menschheit tragen diesen Virus in sich, erkranken aber
nicht. Wenn es nicht gelingt, das Immunsystem wieder adäquat herzustellen,
sterben die Betroffenen etwa nach 3- 20 Monaten. Kann durch Tysabri ausgelöst
werden. Drei Fälle in den USA mit Todesfolge und 3 in Europa. Deshalb laufende
psychiatrische Beobachtung, da sich die Erkrankung durch selbst nicht bemerkbare
Wesensveränderungen zeigen kann.
Port-a-cath: Das ist ein runder Katheder, der unter die Haut unter dem
Schlüsselbein eingepflanzt wird und eine direkte Verbindung zur Vene hat.
Foto
Progredienz: Als Progredienz wird das Fortschreiten
bzw. die Verschlechterung eines Krankheitszustandes bezeichnet.
protrahiert: verlängert/ verzögert
proximal: Eine Lage- und Richtungsbezeichnung, die
zum Körper hin gelegen oder zum Körper hin verlaufend bedeutet
Pseudoschub: Eine Verschlechterung des Zustandes
von MS-Patienten aufgrund von Hitze oder Anstrengung wird auch als Pseudoschub
bezeichnet.
Punktieren: Als Punktion bezeichnet man das Einstechen
in einen Hohlraum des Organismus - entweder zur Gewinnung diagnostischen
Materials oder zur Injektion von diagnostisch oder therapeutisch relevanten
Substanzen. Im weiteren Sinn ist jedes Einstechen in ein Körpergewebe (z.B. auch
das Setzen von Nadeln bei der Akupunktur) eine "Punktion".
R
Refluxösophagitis:
Entzündung des untersten Speiseröhrenabschnittes
regionär: Regional bedeutet in der Medizin "auf
eine Körperregion bezogen", "auf ein Gebiet bezogen" bzw. "auf eine anatomische
Region bezogen".
Reizblase: Unter dem Begriff Reizblase (Syn.
Urethralsyndrom, Frequenca-Urgency-Syndrom sowie über- und hyperaktive Blase)
versteht man eine funktionelle Störung der Blasenfunktion ohne
organpathologischen Befund. Die Reizblase tritt vornehmlich bei Frauen in der 3.
bis 5. Lebensdekade auf.[Ständiger
Harndrang und übermäßig häufiges Wasserlassen (Pollakisurie) stehen im
Vordergrund, in manchen Fällen auch (Urge-)Inkontinenz. Ein Brennen beim
Wasserlassen fehlt, der ständige Harndrang kann jedoch als suprasymphysärer
(bedeutet "oberhalb der Symphyse - eine aus derbem Faserknorpel bestehende
Gelenkverbindung zwischen dem rechten und linken Schambein) Schmerz empfunden
werden.
Remission: Der Begriff Remission bezeichnet die
vorübergehende oder dauernde Abschwächung der Symptome bei chronischen
Erkrankungen, ohne dass eine Heilung ("restitutio ad integrum") erreicht wird.
Es wird zwischen kompletter und partieller Remission
unterschieden. Remission und Exazerbation (deutliche Verschlimmerung der
Symptome einer bereits bestehenden, in der Regel chronischen Erkrankung. Tritt
die Verschlimmerung plötzlich auf, spricht man von akuter Exazerbation) sind
gegenläufige Phasen eines Krankheitsverlaufs.
rezent: Bezeichnet gegenwärtige oder kürzlich
vergangene Zustände oder Vorgänge.
Rindenmarkdifferenzierung:
S
Sagittal:
Sagittal bedeutet "pfeilwärts" oder "von vorne nach hinten". Der Begriff ist
eine in der Anatomie häufig benutzte Richtungsangabe, um Strukturen topografisch
miteinander in Beziehung zu setzen.
Septisch:
Signalalteration:
Signalveränderung:
Sirdalud: Ein Spasmenlösendes
(krampflösendes) Mittel
sistierend: stillstehen, zum Stillstand kommen
Solumedrol: Ein Kortisonpräparat
Spasmen: Bei einem Spasmus (Mehrzahl Spasmen) liegt
eine erhöhte Spannung (Tonus kann, wurde mir soeben mitgeteilt, sehr wohl auch
zu niedrig sein) bzw. Verkrampfung der Muskeln (Arme und Beine wie auch
Blasen- und Darmmuskeln) vor. Spinale
Automatismen können bei Rückenmarksschädigung unterschiedlicher Ursache (MS,
Querschnitt, Raumforderung, Myelitis..) auftreten, dabei besteht keine Kontrolle
der Bewegung durch das Bewusstsein, die Bewegungs-Automatismen sind dabei häufig
schmerzhaft. Ausgelöst werden sie meist im Bett durch Berührung, Lagewechsel,
Blasenfüllung, es kommt dann unterhalb der Läsion zu unwillkürlichen oft
schmerzhaften Beuge- oder Strecksynergismen.
Spastik: Muskelsteifigkeit durch Herde im Zentralnervensystem, steifer Gang
bis Lähmung durch erhöhten Muskeltonus.
subkortikal:
subkutan: Unter die Haut
supratentoriell:
T
Temporookzipital:
Tysabri: Wirkstoff Natalizumab, hemmt
das Einwandern von weißen Blutkörperchen in Entzündungsherde, wird bei besonders
aggressiven Formen der schubförmigen MS angewendet, die auf andere Therapien mit
Interferonen nicht anspricht. 2004 eingeführt, wurde es nach den ersten PML*
-Fällen 2005 wieder vom Markt genommen. Seit 2006 wieder zugelassen. Es gab
weitere PML-Fälle, eine psychiatrische Überwachung muss deswegen gleichzeitig
stattfinden, um eine PML rechtzeitig feststellen zu können, da diese sich auch
in Wesensveränderungen zeigt. Das Medikament muss dann unverzüglich abgesetzt
werden. Wenn sich in den ersten 6 Monaten keine Besserung einstellt, wird es
ebenfalls abgesetzt. Es wurde noch nicht länger als 2 Jahre verabreicht. Die
Therapie verspricht eine schubfreie Phase, oder zumindest nur 1 pro Jahr. Es
kann jedoch in manchen Fällen zur Bildung von Antikörpern gegen das Eiweiß
kommen, was das Medikament somit wirkungslos macht.
U
Urbason: Ein Kortisonpräparat
Z
zervikal